Fußball Kreisliga Frauen: SG Wilstermarsch II – TuRa Meldorf III: 1:0 (0:0)

Im letzten Spiel der Saison wollten wir noch mal alles geben und uns mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden. Entsprechend motiviert waren wir, auch wenn wir nur 12 Mädels zur Verfügung hatten.

Wilstermarsch zeigte seine ganze Klasse und begann das Spiel gut. Wir konnten nur wenige Angriffe fahren und mussten uns hauptsächlich um die Defensive kümmern. Das gelang uns und wir konnten einige aussichtsreiche Torchancen der Gastgeberinnen vereiteln. Mareike Paulsen zeigte erneut, dass sie als eigentliche Feldspielerin auch Talent als Torhüterin hat und hielt alles, was auf ihren Kasten kam. Die schnellen Stürmerinnen der SG wirbelten zwar ordentlich, doch konnten sie ihre Chancen nicht nutzen oder wurden immer wieder durch die beiden starken Innenverteidigerinnen Emely Gruf und Miriam Hübner gebremst.

In der Halbzeit galt es sich von dem ersten Durchgang zu erholen und mit genauso viel Biss und Elan wie in Hälfte eins weiterzumachen.

Wir zeigten uns verbessert und konnten nun auch den ein oder anderen Angriff fahren. Die Dominanz von Wilstermarsch neutralisierte sich und das Spielgeschehen spielte sich nicht mehr größtenteils in unserer Hälfte ab. Der Ball lief zudem besser durch unsere Reihen und wir konnten für Entlastung unserer Abwehr sorgen. In der 75. Minute war es dann dennoch soweit: Mareike wehrte einen Schuss stark ab. Doch landete ihre Rettungstat vor den Füßen von Melina Kreft, die einfach mal abzog.

Mit einem Sonntagsschuss überwand sie unsere Keeperin. Nun galt es für uns alles für den Ausgleich zu geben. Wir drehten noch einmal auf, konnten allerdings an dem Spielstand nichts mehr drehen.

Verdient gehabt hätten wir nach der wirklich starken Leistung sicherlich mehr, sodass die Enttäuschung groß war. Dennoch können wir uns kaum einen Vorwurf machen, weil jede einzelne alles aus sich herausgeholt hat. Leider nicht dabei sein konnte unser Kapitän Mika Rohdewohld, die aufgrund eines Autounfalles unter der Woche nicht anwesend war. Ihr geht es den Umständen entsprechend gut, sodass wir hoffen, dass wir sie schnell wieder sehen. An dieser Stelle gute Besserung, Mika!

Abschließend lässt sich sagen, dass wir eine ordentliche Saison gespielt haben, die sicherlich ihre Höhen und Tiefen hatte. Was den Teamgeist angeht können wir nur so weiter machen, um erfolgreich in die neue Spielzeit zu starten. Nun heißt es aber erstmal noch ein bisschen trainieren und dann die Sommerpause zu genießen.

Daniela Leitschuh